01. November 2019

Am 12. Oktober traf der Taifun Hagibis (Kategorie 5) auf Japan und richtete verheerende Schäden an.

Wir hatten Glück im Unglück: unsere Ferien konnten wie geplant statt finden, waren aber auf der "feucht-fröhlichen" Seite mit viel Nass von oben und unten. Herbsttechnisch waren wir auf der zu frühen Seite, und die verfärbten Blätter die es schon hatte, wurden alle vom Taifun heruntergeholt.

 

Osaka

15. bis 18. Oktober

Unsere Verbindung von Tokyo nach Osaka war glücklicherweise wieder offen und befahrbar als wir landeten. Die Durchsagen von Ausfällen und Umleitungen wegen Überschwemmungen zeigten uns, welches Glück wir hatten.

Unser Aufenthalt in Osaka wurde von Regenwolken überschattet, den einzigen sonnigen Tag verbrachten wir auf Kōya-san. Der Besuch beim Schloss wurde trotz schlechtem Wetter nicht verschoben, und das benötigte Foto an der gleichen Stelle wie die Besuche zuvor gemacht. Was durch einen Zufall anfing, ist jetzt zur Tradition geworden.

 

Kōya-san (Osaka)

16. Oktober

Umgangssprachlich wird eine Gruppe von Bergen, die südlich von Osaka liegt, so bezeichnet. Der Name war ursprünglich der Beiname eines dortigen buddhistischen Kongōbu-Tempels, welcher die gesamte Hochebene mit zahlreichen Untertempeln umfasst.

So oder so, ich habe mich bei meinem ersten Besuch in Japan in diesen Ort "verguckt" - glücklicherweise gab es einen Tag Sonnenschein den wir ausnutzen konnten um wieder durch die alten Gräber zu spazieren und unsere Schuhe dabei so richtig schön einzusauen.

 

 

 

Kaiyūkan (Osaka)

18. Oktober

Das Aquarium in Osaka ist eines der grössten Aquarien der Welt. In der Mitte des Gebäudes steht ein riesiger Tank, der unter anderem zwei Walhaie und Mantarochen beherbergt. Darum herum sind weitere Tanks und Ausstellungen angelegt: Seehunde, Pinguine, Riesenkrabben, eine Ausstellung zur Arktis, und vieles mehr.

 

Reise nach Hakuba

18. bis 21. Oktober

Wie bei jeder Reise nach Japan stand auch dieses Mal ein Besuch bei den Gasteltern an. Wir kam Freitags spät an, wurden Samstag früh morgens ins Auto gepackt, nach Hakuba transportiert (mit vielen Zwischenstops), gut verköstigt und am Sonntag das gleiche Spiel zurück. Montag morgen wurden wir dann zu einer etwas weniger frühen Uhrzeit auf den Bus nach Kawaguchiko gesetzt.

 

 

Kawaguchiko

21. bis 26. Oktober

Die Wettergötter waren langsam gnädig, so hatten wir wenigstens einen Tag mit purem Sonnenschein in Kawaguchiko. Die anderen Tage waren eine Mischung aus nass, nebelig und bewölkt.

Die Aussichtspunkte sind sich anscheinend diese Art von Wetter gewöhnt: man konnte ein retuschiertes Foto von sich kaufen, in den der Fuji hinein kopiert wird - denn sehen konnte man ihn selten hinter all diesen Wolken.

 

Wir richteten unser Tagesprogramm nach dem Wetter:

Schrein bei Regen, Park bei Sonne - und alles was in der Nähe vom Hotel war, wurde besucht wenn es mal aufhörte zu Regnen.

 

Kitaguchi-hongu (Kawaguchiko)

22. Oktober 

Zum Schrein führt - wie so oft - ein Weg gesäumt von alten Steinlaternen. Dieser Schrein ist zudem von tausendjährigen Zedern-Bäumen umgebene.

Es war ein richtiger Herbsttag, so wie wir sie auch in der Schweiz kennen. Trotzdem, der Hochnebel zusammen mit dem Regen liess die Anlage in einer mystischen Stimmung erscheinen - manchmal kann dieses Wetter eben doch auch ganz hübsch sein.

 

 

Hakkai Park (Kawaguchiko)

23. Oktober 

Neuer Tag, neues Glück, besseres Wetter. Die Wetterfrösche hatten recht, und wir hatten wunderschönen blauen Himmel. Also war frühes aufstehen und auf den ersten Bus hopsen angesagt. Erster Stop: Hakkai Park - ironischerweise wussten wir von ihm nichts, aber er war genau bei der Station an der wir aussteigen wollten.

Das Pärklein besteht aus einer kleinen Wasseranlage mit Kois und einer Hütte mit einem Wasserrad. Im Hintergrund ist der Fuji zu sehen, hauptsächlich seine frisch beschneite weisse Spitze. Das war das erste Mal diesen Herbst / Winter dass der Fuji eine weisse Spitze gekriegt hat.

 

 

Oshino Hakkai (Kawaguchiko)

23. Oktober

Kleines Dorf in malerischer Umgebung mit acht Teichen und Blick auf den Fuji. Es befindet sich zwischen den Seen Kawaguchiko und Yamanakako. Die acht Teiche haben Zuläufe vom Fuji, welche das Wasser filtern so dass sehr klares Wasser in den Teichen ist.

Vom Hakkai Park bis zu diesem Plätzchen, waren es keine zehn Minuten Fussweg. Doch im Gegensatz zum Park, wo wir alleine waren, herrschte hier reges Treiben mit vielen Touristen.

 

 

Yamanakako Hananomiyako (Kawaguchiko)

23. Oktober

Ein Blumengarten, der so liegt, dass er berühmt ist für die Fotografien welche ein Blütenmeer im Vordergrund und den Fuji im Hintergrund zeigen. Der Park wird so bepflanzt, dass vom Frühling bis in den Herbst hinein immer blühende Pflanzen vorhanden sind, die für die berühmten Fotos benötigt werden.

Während unseres Aufenthalts im Park, konnten wir zusehen, wie die Wolken vom Meer her immer näher an den Fuji drückten und ihn langsam umschlossen.

 

 

Iyashinosato (Kawaguchiko)

23. Oktober 

Das Dorf wurde 1966 durch ein Erdrutsch zerstört. 40 Jahre später wurde es rekonstruiert, inklusive der traditionellen Strohdächer und ist heute ein Museumsdorf. So können Besucher nicht nur etwas über traditionelles japanisches Handwerk lernen, sondern auch direkt vor Ort zugehörige Produkte kaufen.

Wir hatten Glück mit unserem Besuch, es nieselte nur immer wieder, aber regnete nicht richtig. Einer der anwesenden Kunsthandwerker stellte unter anderem kleine Figuren her, die man überall im Dorf finden konnte. Bei seinem Laden reichte er uns Samen, mit denen wir die neugierigen Spatzen aus der Hand füttern konnten (und wir kauften eine Kappatasse).

 

 

 

Hakone

26. bis 28. Oktober

Unsere Anreise nach Hakone war ein wenig abenteuerlicher als geplant: der Taifun hatte dieser Gegend sehr viel Wasser beschert, was einige Unterspülungen und Erdrutsche zur Folge hatte. Wir hatten aber extremes Glück, nicht von Tokyo her anzureisen. So hatten wir zusammen mit einem anderen Paar den Bus für uns alleine - bei der Abreise Richtung Tokyo, wurden wir gestapelt...

Das Wetter gab sich ordentlich Mühe, unser Hotel war genial mit eigenem Onsen und hervorragendem, traditionellem Abendessen.

PS: Die Piratenschiffe hatten römische Galionsfiguren am Bug, und auf dem Deck konnte man sich mit Napoleon oder Piraten fotografieren.

 

Hakone Gora Park (Hakone)

26. Oktober 

Nach unserer ungewöhnlichen Anreise und dem aufsuchen unseres Hotels, entschieden wir uns den Botanischen Garten von Hakone zu besuchen.

Der Garten wurde 1914 eröffnet und ist somit der erste Garten im französischen Stil in Japan. Abgesehen davon, bietet der Garten viele verschiedene Anlagen, wie beispielsweise den Teegarten und mehrere tropischen Gewächshäuser.

Das besondere an diesem Garten, insbesondere an den Gewächshäusern, ist die Art und Weise wie verschiedenste Dekorationen mit eingebaut wurden. So waren in Einem lauter Käferstatuen eingebunden, und in einem anderen waren die Pflanzen in künstlerischen Töpfen gepflanzt worden.

 

 

 

Hakone-en Aquarium (Hakone)

27. Oktober

Das besondere an diesem Aquarium - abgesehen davon, dass wir darüber gestolpert sind, und es nicht geplant war - ist der Wassertank in der Mitte des Hauptgebäudes (ähnlich wie in Osaka, nur deutlich kleiner) in dem eine Taucher die Tiere füttert, inklusive einem Rochen. Wir wussten definitiv nichts von den Zähnchen die Rochen haben, oder wie ihr Mund aussieht - jetzt wissen wir es! Es gab aber auch noch andere Ausstellungen, wie die der Schildkröten und der Amphibien. Ein kleines Aquarium, und im Vergleich und für japanische Verhältnisse auf der teueren Seite, aber es hat sich definitiv gelohnt!

 

 

Tōkyō

28. bis 1. November

Die Reise von Hakone nach Tōkyō war umständlich, aber es wurde sich grosse Mühe gegeben, es so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir waren jedenfalls froh, den Stau auf der anderen Seite der Strasse zu sehen und nicht darin festzustecken.

Unsere letzten Tage unserer Ferien in Tōkyō waren eher auf der gemütlichen Seite. Ich hatte langsam aber sicher die Nase voll davon nass ins Hotel zurück zu kehren. Wenn das Wetter mitspielte, ging es dann trotzdem raus an die frische Luft. So machten wir auch dieses Mal einen Tagesausflug nach Kamakura bei schönem Wetter.

 

Kamakura (Tōkyō)

30. Oktober 

Eines schönen Tages machten wir uns auf den Weg nach Kamakura. Teilziel des Tages: sehen was sich in den letzten 7 Jahren verändert hat.

Das erste was aufgefallen ist: es hat viel mehr Touristen! Etwas das uns schon durch die ganzen Ferien verfolgt hat. Ein Grossteil der Touristen dürften Rugby-Fans gewesen sein. Das verpasste uns einen kleinen Dämpfer, und wir versuchten den Hauptattraktionen aus dem Weg zu gehen. Das führt dazu, dass wir mehr auf Entdeckungsreise gingen statt den vorherigen Besuch nachzustellen.

 

 

 

 

Zu guter Letzt noch etwa humorvolles: Ich meldete mich täglich zuhause um zu sagen "ja wir leben noch, nein wir sind nicht ertrunken". Da dies aber schnell langweilig wird, waren meine Lebenszeichen nachhause verpackt in lustige "Fun Facts" die mit am Tag über den Weg gelaufen sind - angefangen hatte es als ein Witz, geendet hat es in einer Sammlung lustiger Texte. Zuhause wurden sie überarbeitet und sind jetzt in meinem Fotoalbum verwegt, oder eben hier:

Ene Mene Muh

Aazelle bölle schelle...

 

Nachdem ich während meines ersten öffentlichen Klobesuches in Japan den Vogel abgeschossen hatte, und den Knopf (oder eben den Sensor...) nicht gefunden habe, bin ich mittlerweile ein Experte darin geworden, herauszufinden wie man das WC überreden kann zu spülen.

Dieses Jahr wurde die Herausforderung drastisch reduziert: Der "Spül"-Knopf wird so deutlich und oft angeschrieben wie nur möglich (in diesem Fall geschlagene fünf Mal!).

Es fehlte nur noch ein blinkendes Neonsignal - aber wir wollen ja nicht gleich übertreiben!

Historisches Retuschieren

Vertuschungsarbeit im historischen Japan

 

Retuschieren und Aufbessern ist keine Erfindung der Neuzeit. Nein, nein, die alten Japaner konnten das auch schon.

Wie es wohl entstanden ist? Hat da ein Kind Mamas Tasse fallen lassen, und Papa hat geholfen alles zu vertuschen und es in ein "schau mal was ich für dich gemacht habe" zu verwandeln?

Wie auch immer, die alten Japaner haben also Risse und abgesprungene Ecken von Schüsseln und Tassen geflickt, in dem sie einen niedlichen Kappa darauf gesetzt haben.

Schachspielen am Seeuferweg

Laufen wie als Kleinkind

 

Ein normaler Seeuferweg - entweder asphaltiert oder matschig - wäre viel zu langweilig und normal. Nein, der Seeuferweg entlang des Sees Ashi (Hakone) wurde als eine Art Kopfsteinpflaster verlegt. Aber damit nicht genug, nein, das Muster sieht aus wie ein Schachbrett. Immer noch nicht genug? Die schwarzer Quadrate bestehen jeweils aus etwa 9 kleinen schwarzen Steinen, während die weissen (grauen) ein grosser Stein ist.

Immer noch nicht genug. Wir sind hier schliesslich in Japan. Die Bäume "auf dem Weg" wurden nicht gefällt, sondern der Weg wurde "darum herum" gelegt: Händchen los lassen, einer rechts der andere links, Hallo Baum, Tschüss Baum, Händchen wieder zusammen und weiter geht’s.

Botanik

In jeder Fremdsprache ein Rätsel

 

Pflanzenkunde ist doch ganz einfach. Pflanzen sehen jetzt wirklich in jedem Land gleich aus - jedenfalls jene, welche man von zu Hause kennt.
Schon mal versucht zu verstehen um was für eine Pflanze es sich handelt, wenn sie nur in japanisch angeschrieben sind?
Dann gibt man eben auf, man kann ja Fotos machen und zu Hause in aller Ruhe Google befragen. Tja, falsch gedacht. Auch Google weiss nicht ob es sich bei diesem alten Herrn um "Los Angeles", eine Orchidee oder eine fleischfressende Trichterpflanze handelt - wobei nicht mal sicher ist ob die letzten zwei sich ausschliessen würden...
Da bleibt nur noch eines übrig: Augen auf, Mund zu (es hat FliegViecher!) und Kamera hoch!

 

Robbenkür

Ein neuer Berufsweg eröffnet sich

 

Auch Robben wollen hin und wieder verwöhnt werden! Es muss ja auch unglaublich strapazierend sein für die Finger- und Zehennägel von Robben. Immer überall dieses Salzwasser, das trocknet doch jedem die Nägel aus!

Und wenn die erst spröde sind, wie sollen sie sich dann noch richtig genüsslich kratzen können? Eben! Der Berufsweg "Robbenkür" sollte dringend eingeführt werden, Tierquälerei ist das sonst!

 

Akrobatische Gottesanbeterin

Frau muss ja irgendwie in Form bleiben!


Was soll eine arme, hilflose Gottesanbeterin bloss tun, wenn sie einmal die Strasse in aller Ruhe überqueren möchte? Sie nutzt natürlich das Lokal-Netz und spaziert (oder eher hangelt) sich über das Spinnennetz, das freundlicherweise gespannt wurde, von einer Seite zur anderen. Und wenn Frau schon dabei ist, macht sie gleich noch ein paar Klimmzüge um in Form zu bleiben. Leider konnten wir die Spinne nicht erreichen um uns nach den örtlichen Gebühren zu erkundigen.

Busfahren in Japan

ein ganz eigenes Abenteuer

 

Von aussen sehen sie älter, zum Teil richtig lotterig aus, aber innen? Innen sind sie sauber und gepflegt – inklusive Parkettboden!

Eingestiegen wird übrigens immer hinten, und man zieht ein Ticket mit der aktuellen Nummer (ähnlich wie Zonen). Ausgestiegen wird vorne und anhand des gezogenen Tickets wird der Preis ermittelt. Dieser muss dann bar und passend oder per IC-Karte beim Busfahrer bezahlt werden.

Arktische Krabben

lieben ihr Blättchen ganz doll sehr

 

Süsse kleine Krabben in der Arktis halten sich an ihrem Blatt fest. Komme da was da wolle! Blatt zu gross? Ist nicht, gibts nicht, wird ignoriert! Wer wagt es auch nur so böse Sachen zu behaupten. Solang man sich festhalten kann, ist alles gut. Kopfstand und Rückenschwumm hat noch keinem geschadet - auch keiner Krabbe.

Tschitti Tschitti Bäng Bäng

Autofahren auf Japanisch

 

Eine kurze Zusammenfassung über die Unterschiede beim Autofahren zwischen Japan und der Schweiz:

Steigen wir ins Auto ein, stellen wir schon den ersten Unterschied fest: das Armaturenbrett ist mit einem grösseren Bildschirm ausgestattet - und so ziemlich jedes Auto hat einen. Mehr Informationen? Nein, ein eingebauter Fernsehe mit allem möglichen (von Animes bis zu Shopping- sendungen). Anscheinend funktioniert es, denn weit und breit ist kein einziger unnötiger Linksfahrer zu finden!

Zwar werden auch Geschwindigkeitsangaben und Mindest-abstände eher als freundliche Hinweise interpretiert, aber gleichzeitig ist es ein ruhiges Fahren: kein Hupen, Aufblinken oder anderweitiges rabiates Verhalten.

Kurzer Blick auf die Umwelt: überall wo wir hingingen, waren Hybrid-Autos am verbreitetsten. Reine Benziner waren eine Rarität.

Wasser marsch!

Auswirkungen des Taifuns auf die Fischer

 

Glücklicherweise waren wir noch sicher in der Schweiz als der Taifun "Hagibis" Japan getroffen hat. Er gilt als der verheerendste Taifun seit 60 Jahren. Wir kamen nur wenige Tage nach dem Taifun in Japan an, einige Züge fuhren verspätet und gewisse Busse mussten Umfahrungen nehmen.Ansonsten waren für uns keine direkten Folgen zu spüren.
Als wir in Kawaguchiko angekommen sind, konnten wir aber eindrücklich sehen wieviel Wasser der Taifun mitgebracht hatte:
Bootsstege und Bäume standen unter Wasser, in einem Mass, das eindeutig unüblich war - kein normaler Baum kann in so tiefem Wasser wachsen oder überleben.

Erzürnte Wettergötter

oder wieso der Wetterfrosch den Keller liebte

 

Wir haben den Wettergöttern zu wenig gehuldigt, sie waren erzürnt und böse - oder unsere Nachricht war nicht eindeutig genug formuliert gewesen, aber diese Unmengen an Regen definieren wir nicht als "gutes Wetter". Beschreiben konnte man es auch als Sintflut. Im Sinne von, man zieht ganz brav seine Regenjacke und Regenhose an, spannt den grossen Regenschirm auf... und ist nach 5 Minuten durchnässt.

 

Zur Veranschaulichung:

Jede einzelne der drei Schichten (die unter der Regenjacke folgten) waren klatsch nass.

oder

Das Wasser lief den Armen (innen!) entlang bis in die Jackentasche. Nemo hätte sich dort sicher wohl gefühlt.

Bilderrätsel

Lesen und Verstehen war gestern

 

Um Obst und Gemüse in einem fremden Land einkaufen zu können, braucht es in der Regel keine Sprachkenntnisse. Äpfel sind Äpfel, Bananen bleiben Bananen und Tomaten sind Tomaten.

Falsch gedacht, japanische Obstauslagen sehen aus wie unsere, aber das was darauf ausgestellt wird ist nicht zu erkennen - und die Preise sind sehr gut für den Kreislauf.

Wenn eine Birne plötzlich rund ist und aussieht wie ein Boskop-Apfel, nur etwa doppelt so gross, dann verliert man schon mal schnell den Blick auf die Realität.

Schildkrötenjagd

Merkwürdig oder doch eher gruselig?

 

Wer kennt sie nicht, die Alligatorschildkröte: Kräftiges Mundwerk, wer zu blöd ist lernt die Lektion auf die schmerzhafte Art und Weise. Aber wer kann von sich schon behaupten er hätte Bekanntschaft mit einer Schweinenase-Schildkröte gemacht, die sich gegen die Glasscheibe gedrückt hat wie ein kleines Kind? Doppelte Oink-Oink Nase!

Oder beobachtet wie der Hals einer Schlangenhalsschildkröte (sehr passender Name übrigens) immer länger und länger und noch länger wurde?

Halloween

Überall, aber nicht zum gruseln

 

Von Tag Eins an war es eindeutig: Japaner lieben Halloween! Überall, und damit wirklich überall, war die Dekoration aufgehängt, gestellt, platziert und was ihnen sonst noch eingefallen ist. Nur, gruselig ist die Dekoration eigentlich nicht. Süss, so würde man es wohl eher beschreiben - oder wie soll man sonst einen Busch beschreiben der zu einer Maus zurecht geschnitten wurde, die nun über einem Ohr einen Hexenhut trägt und einen Schal um den Hals gewickelt bekommt?
Oder eben in den Aquarien. Alle kleinen Aquarien wurden passend zum Anlass dekoriert - in der Schweiz wären die Tierschützer tot umgefallen.
Ach ja, und Bäckereien wissen natürlich auch wie man das ganze Ausnutzen muss.

 

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